„Dreamliner“-Desaster: Airbus ohne Schadenfreude

Toulouse (dpa) - Mit Zurückhaltung hat der Flugzeugbauer Airbus auf das Flugverbot für den 787 „Dreamliner“ von Rivale Boeing reagiert. „Ich würde nicht auf die Probleme der Konkurrenz wetten, um den eigenen Erfolg zu sichern“, sagte Airbus-Chef Fabrice Brégier in Toulouse.

Direkte Folgerungen für die Langstrecken-Flugzeuge der wichtigsten EADS-Tochter sieht Brégier zunächst nicht. So habe die neue A350 von Airbus eine komplett andere Architektur der Flugzeugelektrik. Der Jungfernflug der A350 soll nach Verzögerungen erst Mitte dieses Jahres erfolgen.

Luftsicherheitsbehörden in den Amerika, Europa und Asien haben angeordnet, dass alle „Dreamliner“ von Boeing vorerst am Boden bleiben müssen. Zuvor musste ein solches Flugzeug in Japan mit Problemen an Elektrik und Batterien notlanden.

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