Frauen fühlen sich im Berufsleben benachteiligt

Frankfurt/Main (dpa) - Die Frauen in Deutschland fühlen sich nach einer Umfrage im Berufsleben nach wie vor benachteiligt.

Insbesondere bei der Bezahlung und Entlohnung von Arbeit (78 Prozent) sowie bei der Besetzung von Führungspositionen in der Wirtschaft (68) kann für die meisten weiblichen Befragten von Gleichstellung noch keine Rede sein, wie aus der in Frankfurt veröffentlichten Studie der IG Metall zum Weltfrauentag (8. März) hervorgeht. Die befragten Männer sehen das ähnlich (jeweils 70 Prozent).

„Unternehmen müssen die Aufstiegschancen von Frauen verbessern“, sagte Christiane Benner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Die Gewerkschaft kritisierte die Einkommenslücke von 22 Prozent und die geringe Zahl von Frauen in Führungspositionen. Das größte Problem sehen die Befragten in der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Job: 73 Prozent sind insgesamt der Meinung, dass Kinder für Frauen nach wie vor ein Hemmschuh im Beruf sind.

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