Infobox: ELA-Nothilfen für griechische Banken

Berlin (dpa) - Seit dem Antritt der neuen griechischen Regierung Anfang des Jahres heben verunsicherte Bürger vermehrt Bargeld von ihren Banken ab. In den vergangenen Tagen hat sich diese Entwicklung noch einmal massiv verstärkt.

Dies ist ein Problem für die griechischen Finanzinstitute, die seither auf die Unterstützung der Europäischen Zentralbank (EZB) angewiesen sind. Die EZB gewährt sogenannte Notfall-Liquiditätshilfen (im englischen Fachjargon ELA) in Milliardenhöhe für die Banken. Allerdings ist der bisherige Kreditrahmen dem Vernehmen nach bereits ausgeschöpft und wurde von der EZB am Sonntag auch nicht erhöht. Darum musste Athen vorübergehende Bankenschließungen und Kapitalverkehrskontrollen anordnen.

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