Norwegen: Hoffnung auf Ende des Geiseldramas wächst

Oslo (dpa) - Die Regierung Norwegens hat sich positiv zu den Aussichten auf ein baldiges Ende des Geiseldramas in Algerien geäußert. Außenminister Espen Barth Eide sagte am Samstagmorgen in Oslo: „Es gibt Hoffnung, dass die Aktion sich dort ihrem Abschluss nähert.“

Eide lobte die „gute Zusammenarbeit“ mit den algerischen Behörden und hob auch deren umfassende Informationen heraus. „Wir haben ein recht guten Überblick über das, was dort passiert“, sagte Eide. Er könne keine Einzelheiten nennen.

Nach norwegischen Angaben sind inzwischen auch „umfassende Kapazitäten“ für Heimflüge befreiter Geiseln aus In Amenas bereitgestellt. „Es gibt hier keine Engpässe mehr“ sagte Eide, nachdem algerische Behörden unter anderem auch einem norwegischen Sanitätsflugzeug zunächst die Landeerlaubnis verweigert hatte.

Der Minister bestätigte, dass zwei der acht norwegischen Geiseln auf dem algerischen Gasfeld In Amenas freigekommen seien. Einer der beiden sei mit einem Sonderflug zum deutschen Militärflugplatz Ramstein gebracht worden. Der zweite sei noch in Algerien.

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