NPD-Spitze rechnet mit neuem Verbotsantrag

Schwerin/Pampow (dpa) - Die rechtsextreme NPD rechnet mit der Einleitung eines neuen Verbotsverfahrens gegen sich, die Parteispitze billigt dem aber keine Erfolgsaussichten zu.

Unmittelbar vor der Entscheidung der Innenminister zu einem weiteren Verbotsantrag zeigte sich der NPD-Vorsitzende Holger Apfel demonstrativ zuversichtlich: Die Verfassungsorgane würden sich mit ihrem Antrag erneut eine „blutige Nase holen“, sagte er am Mittwoch in Pampow bei Schwerin. Am Nachmittag kommen die Innenminister der Länder in Rostock zu Beratungen zusammen. Es gilt als wahrscheinlich, dass sich die Ressortchefs einstimmig für einen neuen Verbotantrag aussprechen.

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