Verhandlungen über EU-Finanzplan gehen weiter

Brüssel (dpa) - Angesichts des drohenden Scheiterns des EU-Sondergipfels hat EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy seine Bemühungen um eine Einigung auf eine Finanzplanung der EU bis zum Jahr 2020 fortgesetzt.

Schon vor der offiziellen Fortsetzung des am frühen Morgen unterbrochenen EU-Gipfels traf er sich am Freitag in Brüssel mit Regierungschefs der Mitgliedstaaten.

„Ich sehe noch keine Zustimmung der 27“, sagte Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann bei der Ankunft im Ratsgebäude. „Eine meiner Hauptsorgen ist, dass wir überhaupt etwas zustande bringen, das sieben Jahre hält.“ In der Wirtschaftskrise müsse es „„natürlich schon das erste Ziel (sein), dass man, wenn man jeden Tag für Wachstum eine Rede hält, dann auch ein Sieben-Jahres-Budget zustande bringt“. Er fügte hinzu: „Und da sind wir, glaube ich, noch einigermaßen davon entfernt.“

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