Aufräumen

Heinrich Hiesinger könnte sich in der schwersten Krise der Konzerngeschichte als Glücksfall für Thyssen-Krupp erweisen. Der frühere Siemens-Manager kann sich völlig unvorbelastet und schonungslos ans Aufräumen machen.

Und er hat bewiesen, wie ernst es ihm damit ist: Gleich drei Vorstände müssen gehen — ein Novum.

Dass er sich so klar hinter den umstrittenen Aufsichtsratschef Gerhard Cromme stellt, könnte für Hiesinger aber bald zu einer Belastung werden. Cromme hat die Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre mitgetragen. Das passt nicht zu dem radikalen Wandel, den Hiesinger versprochen hat — und der dringend notwendig ist.

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