Bauern: Rekordregen ruiniert Ernte im Nordosten

Neubrandenburg (dpa) - Der rekordverdächtig nasse Sommer sorgt bei den Landwirten im Nordosten Deutschlands für zum Teil dramatische Ernteverluste. „Die Bauern müssen zusehen, wie ihre Ernte jeden Tag geringer wird“.

Das sagte Martin Piehl, Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Da es immer wieder regne, könne „nur minuten- oder stundenweise gedroschen werden“.

Auch kämen Landwirte zum Teil gar nicht auf die völlig aufgeweichten Felder oder führen sich mit schwerer Technik fest. So habe man zwar die Gerste mit Verlusten abmähen können, allerdings seien erst 40 Prozent vom Raps und 20 Prozent des Weizens geerntet. Zudem verfaule erntereifes Grünfutter auf vielen überschwemmten Wiesen. Durchgehende Besserung sei nicht in Sicht, meinen Meteorologen.

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