Devisen: Euro gibt weiter nach - Griechenland bleibt im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag vor einer mitSpannung erwarteten Versteigerung griechischer Schuldtitel schwach tendiert. Amfrühen Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2690 US-Dollar und damit etwasweniger als am Vorabend.

Aktuell notiert der Euro zum amerikanischen Dollar soschwach wie seit zwei Monaten nicht mehr. Ein Dollar war zuletzt 0,7877 Eurowert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs amMontagmittag auf 1,2735 (Freitag: 1,2694) Dollar festgesetzt.

Der Beschluss der Euro-Finanzminister vom Montag, Griechenland zwei Jahremehr Zeit bei seinen Sparzielen einzuräumen, hat den Euro nicht gestützt. EinGrund dürfte sein, dass die große Ungewissheit um Athen bleibt. Denn dieAuszahlung der nächsten Kredittranche durch die internationalen Geldgeberverzögert sich weiter. Und da Griechenland am Freitag fällige Staatsschuldentilgen muss, braucht das Land dringend frisches Geld. Dieses versucht es sich amDienstagvormittag durch die Ausgabe kurzfristiger Geldmarktpapiere zu besorgen.Scheitert die Auktion, droht die Staatspleite.

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