Devisen: Euro tritt auf der Stelle

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist nahezu unverändert in dieneue Woche gestartet. Am Montagnachmittag stand die Gemeinschaftswährung leichtim Minus bei 1,2932 Dollar. Zuvor hatte sie ein Tageshoch bei 1,2979 Dollarerreicht.

Am Morgen war der Euro zwischenzeitlich noch bis auf 1,2891 Dollarabgerutscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegenMittag auf 1,2971 (Freitag: 1,2970) Dollar fest.

Gerüchte, das krisengeschüttelte Euro-Schwergewicht Spanien werde in Kürzekomplett unter den Rettungsschirm flüchten, stützten die Gemeinschaftswährung amVormittag. Zusätzlich profitierte sie von Aussagen des deutschen FinanzministersWolfgang Schäuble (CDU), zu einem "Staatsbankrott" Griechenlands werde es nichtkommen.

Am Nachmittag drehte die Stimmung am Devisenmarkt nach Relativierung derSchäuble-Äußerungen durch die Bundesregierung und Vorlage robusterUS-Konjunkturdaten. Nicht zuletzt dank starker Verkaufszahlen des neuen iPhonekonnten die Einzelhändler in den Staaten im September bessere Umsätze verbuchenals von Experten erwartet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einenEuro auf 0,80745 (0,80650) britische Pfund , 102,10 (101,70)japanische Yen und 1,2091 (1,2093) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.736,00 (Freitag:1.766.75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.610,00 (43.090,00)Euro.

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