Devisen: Eurokurs bleibt über 1,31 US-Dollar

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag im New Yorker Handelüber 1,31 US-Dollar geblieben. Im europäischen Handel war der Euro bis auf1,3075 Dollar gefallen, nachdem er im asiatischen Handel noch bis auf 1,3220Dollar gestiegen war.

Die Sorgen um die andauernden Streitigkeiten um Hilfen fürdas pleitebedrohte Griechenland habe das Sicherheitsbedürfnis der Investorensteigen lassen und den Dollar gestützt, sagten Marktteilnehmer. Zuletzt wurdedie Gemeinschaftswährung bei 1,3122 Dollar gehandelt. Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3110 (Freitag: 1,3145)Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7628 (0,7607) Euro.

Neben Griechenland hätten auch steigende Sorgen um Portugal zusammen mit derohnehin spürbaren Zurückhaltung vor dem EU-Gipfel den Kurs des Euro belastet,sagten Händler. Die Risikoaufschläge für portugiesische Anleihen warenregelrecht durch die Decke gegangen. "Es wird befürchtet, dass Portugal dengleichen Weg wie Griechenland geht", sagte Devisenexperte Ralf Umlauf von derLandesbank Hessen-Thüringen (Helaba) am Nachmittag. Das Land setze zwar Reformenentschlossen um, die stark schrumpfende Wirtschaft erschwere jedoch dieKonsolidierung.

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