Frauen-Nationaltrainerin Neid jetzt auch als Barbie

Nürnberg (dpa) - Silvia Neid (46), Trainerin der Frauen-Fußballnationalmannschaft, gibt es jetzt auch als Barbie-Puppe. Ein Unikat der Promi-Barbie überreichte die PR-Chefin des US-Spielwarenherstellers Mattel, Stephanie Wegener, der Cheftrainerin auf der Nürnberger Spielwarenmesse.

Die auf Barbie-Maße geschrumpfte Fußballerin präsentiert sich in schwarzem Hosenanzug, beigem Pullover und schwarzen Stiefeln - und damit im Vergleich zur schrillen Original-Barbie eher modisch schlicht.

Mit einer zweiten Promi-Barbie zeichnete Mattel die Rekord-Nationalspielerin Brigit Prinz (33) aus. Beide Frauen seien Botschafterinnen ihres Sports und Vorbilder für viele Mädchen und Frauen, sagte Wegener. Anders als Neid steckten die Spielzeug-Designer die Pinz-Barbie in den rot-schwarzen Präsentationsanzug der deutschen Fußballnationalmannschaft. Prinz hatte sich bei der Übergabe ihrer Barbie-Puppe von Mannschaftsmanagerin Doris Fitschen vertreten lassen.

Neid räumte ihr reserviertes Verhältnis zur Barbiepuppe in ihrer Kindheit offen ein. Sie wisse die Auszeichnung sehr zu schätzen. „Als Kind habe ich aber nicht mit Puppen gespielt, sondern viel lieber mit Bällen und Autos“, gab sie zu. Sie habe zwar auch mal eine Barbie geschenkt bekommen. Damit befasst habe sie sich aber nicht. Ansonsten sei sie froh, dass es sie nur als Barbie-Unikat gibt. „Sonst könnte ja jeder mit mir spielen“, sagte die Bundestrainerin.

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