Kirch-Firma KF 15 bietet nicht für die Bundesliga

Düsseldorf (dpa) - Das Medienunternehmen KF 15, eine Firma des verstorbenen Medienzars Leo Kirch, hat sich gegen eine Beteiligung am Poker um Übertragungsrechte der Fußballbundesliga entschieden.

„Im derzeitigen Markt bei den Kabelnetz- und Telekommunikationsunternehmen gibt es keine ausreichende Zahlungsbereitschaft für einen unabhängigen Bundesligakanal“, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter der KF 15, Dieter Hahn, dem „Handelsblatt“. „Deshalb haben wir uns gegen ein Angebot für die Medienrechte der Fußball-Bundesliga entschieden.“

Im Rennen um die Übertragungsrechte hatten die Deutsche Telekom und der Pay-TV-Sender Sky ihre Angebote bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht. Am Montag war zur symbolischen Bundesliga-Anstoßzeit 15.30 Uhr die Frist zur Abgabe von Angeboten fürs Pay-TV abgelaufen. Die Entscheidung über die Rechtevergabe für den Zeitraum 2013 bis 2017 soll aber erst am 17. April auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbands fallen. Der Ausgang gilt als offen.

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