Magere Jahre bei ThyssenKrupp

Noch vor wenigen Jahren wurden sie mit mehr als acht Prozent Dividendenrendite verwöhnt, jetzt gibt es für die Thyssen-Krupp-Aktionäre nichts. Das sorgt für Unmut, zeigt aber auch, dass viele Anteilhalter in den fetten Jahren vergessen haben, dass Aktien eine Anleihe mit Risiko sind.

Ein Kommentar von Peter Lausmann.

Ein Kommentar von Peter Lausmann.

Foto: Nanninga, Bernd (bn)

Der ungeduldige Ruf nach dem schnellen Befreiungsschlag und erneuten Dividenden zeigt, dass sich kaum jemand vorstellen kann, worum es beim Traditionskonzern wirklich geht: um alles.

Konzernchef Hiesinger hütet sich deshalb vor teurem Aktionismus. Die Zukunftsfähigkeit und die Sicherheit der Stellen müssen ihm in mageren Jahren wichtiger sein als die Dividende. Für seine Strategie der kleinen Schritte steckt er nun Prügel ein. Zu Unrecht.

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