Supermarktkette Real schließt acht Filialen

Zu den betroffenen Standorten gehört auch der Real-Markt in Nettetal-Lobberich.

Mit Billigprodukten will Real anderen Discountern wie Aldi und Lidl Konkurrenz machen. Doch der Wettbewerb ist hart.

Mit Billigprodukten will Real anderen Discountern wie Aldi und Lidl Konkurrenz machen. Doch der Wettbewerb ist hart.

Foto: dpa

Mönchengladbach (dpa). Die Supermarktkette Real will bis Ende September 2015 insgesamt acht ihrer rund 310 Filialen in Deutschland schließen. Betroffen seien unprofitable Standorte in den Städten Brandenburg, Celle, Eisenhüttenstadt, Nettetal, Niederau-Meißen, Pfungstadt, Reutlingen und Rohrbach, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dort seien insgesamt rund 650 Mitarbeiter beschäftigt. Der Geschäftsbetrieb werde bis zum Schließungstermin weiterlaufen.

Das zum Metro-Konzern gehörende Unternehmen kämpft zurzeit mit Umsatzrückgängen. Allein im wichtigen Weihnachtsquartal schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Als Grund nennt Metro den harten Wettbewerb, vor allem vonseiten der Discounter. Mit einer Modernisierung der Filialen, aber auch mit der Schließung unrentabler Standorte will die Unternehmensführung Real nun wieder auf Erfolgskurs bringen.

Vor der Entscheidung habe man sorgfältig analysiert, an welchen Standorten dauerhaft eine positive Ergebnisentwicklung zu erwarten sei, hieß es in Mönchengladbach.

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