Gehweg für die Luisenstraße

Zwei Bauabschnitte sind geplant. Insgesamt werden 600 000 Euro investiert, aber die Anwohner müssen sich beteiligen.

Burscheid. Rund 600 000 Euro wird die Stadt Burscheid in den schon seit Jahren bestehenden Wunsch nach einem Gehweg entlang der Luisenstraße investieren. Das Projekt soll in zwei Bauphasen realisiert werden.

Im ersten Abschnitt wird der Gehweg im oberen Bereich zwischen den Hausnummern 11 und 49 entstehen, und zwar stadtauswärts gesehen auf der linken Seite. Dort gibt es zum Teil bisher noch nicht einmal einen Notgehweg, sodass die Anwohner von ihrem Grundstück direkt auf die Straße treten müssen. Dieser Abschnitt soll daher zunächst gebaut werden. Die Grundstückseigentümer müssen dabei 70 Prozent der umlagefähigen Kosten übernehmen.

Der zweite Abschnitt soll sich dann ab der Hausnummer 74 (in Höhe der ehemaligen RG TT-Fabrik) auf der rechten Seite anschließen, ehe er zwischen Büchel und Luisental wieder auf die linke Seite wechselt. Da dort aber auch Verkehrsinseln und neue Busbuchten entstehen müssten, die Kostenübernahme durch den Landesbetrieb Straßenbau aber noch nicht gesichert ist, wird der zweite Bauabschnitt vorerst zurückgestellt.

Im Bereich der Luisenstraße, wo es keine Wohnbebauung gibt, wird auch kein Gehweg gebaut, weil es dafür als Ersatz den rückseitigen Verbindungsweg gibt, der die große Kurve der Luisenstraße abkürzt.

Nach Angaben der Stadt war der Kauf der nötigen privaten Grundstücksflächen „besonders schwierig“ und ist an zwei Stellen noch immer nicht unter Dach und Fach.

Der Bau des Gehwegs wird von der Bezirksregierung Köln mit 80 000 Euro gefördert. Der Zuwendungsbescheid liegt im Rathaus bereits vor. Die Technischen Werke Burscheid sollen kurzfristig mit der Ausschreibung beginnen.

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