Wegenetz für Reiter bald fertig

Das Reitroutenkonzept des Kreises soll bald umgesetzt sein. Burscheid ist noch im Abstimmungsprozess.

Burscheid. Wanderer, Spaziergänger und Jogger müssen sich künftig Wege in Burscheids Wäldern mit Reitern teilen. Bei der Umsetzung des Reitroutenkonzepts des Rheinisch-Bergischen Kreises setzt die Stadt auf sogenannte Reitrouten. Sie sind im Unterschied zu Reitwegen, auf denen ausschließlich geritten werden darf, lediglich Empfehlung an die Reiter.

Das Paradies für Reiter im Rheinisch-Bergischen Kreis soll bald fertig sein: „Es ist angestrebt, dass das Wegenetz bis Ende des Jahres fertig wird und wir sind guter Dinge, dass das funktioniert“, sagte Alexander Schiele, Pressesprecher des Rheinisch-Bergischen Kreises, im Gespräch mit dem BV. Dann soll es auch eine Übersichtskarte über die Reitwege geben. Laut Zukunftsausschuss des Kreises muss „als letzter Schritt noch die Beschilderung“ erfolgen. Dann soll es 280 Kilometer neue Reitrouten geben und im Kreis insgesamt 400 Kilometer.

Während in Rösrath bereits alle Wege beschildert, Gladbach, Overath und Leichlingen in den letzten Zügen sind, befinden sich Wermelskirchen, Kürten, Odenthal und auch Burscheid aber noch im Abstimmungsprozess. In Burscheid beschäftigt das Thema den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung am kommenden Donnerstag. Erst danach kann die Verwaltung mit der konkreten Umsetzung in der Stadt beginnen.

Geplant ist laut Ausschuss-Vorlage ein Reitroutennetz, das im Norden unter anderem durch Benninghausen, das Luisental und durch Blasberg, sowie im Süden an Rötzinghofen, Niedrighofen und Heddinghofen vorbeiführt. Das Konzept muss noch überprüft werden.

Die Kosten für die Beschilderung übernimmt der Kreis. So ist gewährleistet, dass der Stadt keine Kosten entstehen. Die Reitrouten im Wald müssen regelmäßig kontrolliert werden. Diese Aufgabe überträgt der Kreis auf die Vereinigung der Freizeitreiter.

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