Kriminaloberrat Rainer Hölzenbein (56), der aus gesundheitlichen Gründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden muss, gehörte der Kreispolizei RheinBerg seit 1999 an. Dabei war er in unterschiedlichsten Führungsfunktionen der Behörde eingesetzt: als Leiter der Polizeiinspektionen Nord und Süd, als Leiter der Direktion Verkehr und seit 2008 als Leiter der Direktion Kriminalität.

Nachfolger Rosemann kehrt nun nach 15 Jahren wieder in bekannte Gefilde zurück. In der Zwischenzeit war er als Führungskräftetrainer beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) tätig, außerdem bei der Bezirksregierung, dem Polizeipräsidium und der Fachhochschule in Köln. Dazu kamen zwei Auslandsaufenthalte in Afghanistan.

Rosemanns abwechslungsreiche Vita lässt ihn auch seine neue Aufgabe zuversichtlich angehen. „Ich bin auf dem Papier in dieser Funktion zwar neu, habe aber keinerlei Bedenken oder Berührungsängste. Ich kann auf ein sehr erfahrenes Team in meiner Direktion bauen, dessen Kommissariatsleiter in Teilen auch damals in der PI Nord schon zu meinen Mitarbeitern gehörten. Die Zeit des Eingewöhnens kann ich damit deutlich verkürzen.“

Er habe sich in seinen ersten Tagen bereits einen guten Überblick darüber verschafft, wo im Kreis der kriminalpolizeiliche Schuh drücke. „Außerdem wohne ich selber im Kreisgebiet und habe von daher ein ganz eigenes Interesse daran, dass sich die Bürgerinnen und Bürger hier sicher- und wohlfühlen.“

Der Dank des Landrats ging beim Stabwechsel auch an Kriminalhauptkommissar Axel Janz, der die Direktion Kriminalität während der etwa sechsmonatigen Vakanz zusätzlich geleitet hatte. Eigentlich ist er Leiter der Führungsstelle und kann sich jetzt wieder voll und ganz seiner eigentlichen Aufgabe widmen. er