Bahntrasse: 15 Verbindungspunkte zum Radweg

Der Großteil fällt in die Zuständigkeit des Bundes. Am Dienstag gibt es dazu noch eine Sondersitzung.

Burscheid. Der Rat hat die Realisierung des Radwegs auf der Bahntrasse gegen die Stimmen der UWG beschlossen. Trotzdem wird es am Dienstag auf Betreiben der SPD-Fraktion noch eine Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses geben. Darin sollen die Anknüpfungspunkte an den Radweg diskutiert werden.

Insgesamt sind 15 Anknüpfungspunkte vorgesehen, die die Burscheider Stadtteile mit dem Radweg verbinden sollen. Allerdings fallen nur sechs davon in die Zuständigkeit der Stadt und werden daher auch Thema im Ausschuss sein.

In die Zuständigkeit des Bundes fällt dagegen beispielsweise die Anbindung an die Jahnstraße. Dort soll eine Rampe angeschüttet werden, damit die Radfahrer die Jahnstraße queren können. Ebenfalls der Bund übernimmt die Anbindung an das Burscheider Bad. Dafür müssen drei Parkplätze in der Straße "Im Hagen" weichen.

In Höhe Busbahnhof soll die geplante Anknüpfung Radweg, Trassenparkplatz und über eine Rampenanlage auch Altenzentrum und Kindergarten miteinander verbinden und so erstmals einen barrierefreien Weg in die Innenstadt ermöglichen.

In Hilgen wird der Radweg an der Brücke der B 51 erst dann weiter in Richtung Wermelskirchen geführt, wenn es dort zu einer endgültigen Lösung gekommen ist. Derzeit wird noch diskutiert, ob die Brücke wie geplant abgerissen und die Bundesstraße auf ihr altes Niveau abgesenkt werden soll oder ob die Brücke doch bestehen bleibt. Da Wermelskirchen den Ausbau des Radweges erst ein Jahr später beginnt, gibt es dort keinen Handlungsdruck.

Bei der Stadt geht man inzwischen davon aus, dass der Baubeginn für den Radweg erst 2010 erfolgt. Möglicherweise noch in diesem Jahr sollen aber die Freischnittarbeiten beginnen. er

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