Handball: Massenrangelei und drohende Sperrungen

Emotionsgeladenes Remis in der Landesliga zwischen den Panthern II und dem HC Wermelskirchen.

Handball: Massenrangelei und drohende Sperrungen
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Torarm, auf maximal mittelmäßigem Niveau aber dafür voller Emotionen war am Samstagabend das Landesligaderby zwischen den Bergischen Panthern und dem HC Wermelskirchen. Am Ende gab es mit 21:21 (8:8) eine Punkteteilung und eine Massenrangelei, an der sich fast alle Spieler beider Teams beteiligten. Nach dem Studium des üppig ausgefallenen Sonderberichts der Schiedsrichter rechnet Panther Spielertrainer Sendi Cestnik jetzt mit Sperren für mehrere Spieler beider Vereine.

Sportlich köchelte die Partie zunächst auf Sparflamme. Beide Angriffsreihen agierten harmlos und die Torhüter waren auf beiden Seiten die positiv auffälligsten Spieler. Die höchste Führung in der ausgeglichenen ersten Spielhälfte gab es mit 4:2 für die favorisierten Gastgeber.

Nach der Pause steigerte sich bei den Panthern vor allem Markus Lenhof. Während der Rückraumspieler im ersten Spielabschnitt ohne Treffer blieb, war er anschließend mit acht Toren erfolgreichster Akteur auf dem Platz. Die Panther machten aus einem 16:16 eine 20:17-Führung (56.) und waren auf dem besten Weg, dem Tabellendritten die dritte Niederlage im vierten Spiel zuzufügen. Der HCW glich jedoch wenige Sekunden vor Schluss zum 21:21 aus. Der letzte Wurf von Arne Cromm verfehlte anschließend das Ziel. Ein vorangegangenes Foul an ihm war dann der Auslöser für das Handgemenge beider Teams nach dem Schlusspfiff. „Vorher wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen. Jetzt muss ich sagen, dass wir hier einen Sieg hätten holen können oder sogar müssen“, war Cestnik etwas unglücklich mit der Punkteteilung.

Panther: Knopp, Hörnig (bei einem 7m); Lenhof (8), Grasekamp (5/1), Hallmann (2), Symannek, Jörgens, Cromm, Adams, Cestnik (alle 1), Gerlich (1/1), Liedtke, B. Mauritz (n.e.).

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