SPD will einen Gesundheitstag anstoßen

Fraktion für Wasserspielplatz, Verlängerung der Linie 255 und Polizeiauffahrt.

Nach Vorstellung von Klaus Becker und ...

Nach Vorstellung von Klaus Becker und ...

Foto: Siewert, Doro

Burscheid. „Taktgeber“, „Vorreiter“, „im Aufbruch“ — wenn der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Becker skizziert, wie er sich die künftige Rolle seiner Partei in der Stadt vorstellt, ist er um Vokabular nicht verlegen. Gleich in Serie sind Anträge und Ideen auf den Weg gebracht, zum Teil ausgereift auf der Klausurtagung vor gut einer Woche.

... Klaus Nierhoff könnte der Gesundheitstag schon 2015 Premiere feiern.

... Klaus Nierhoff könnte der Gesundheitstag schon 2015 Premiere feiern.

Foto: Siewert, Doro

Im Luchtenberg-Richartz-Park soll nach der Vorstellung der SPD ein Wasserspielplatz entstehen. Als Vorbild dient Leichlingen. Sponsor für das Wasser könnten die Stadtwerke sein. Die wissen allerdings noch nichts von ihrem Glück: „Gespräche sind noch nicht geführt“, sagt Becker.

Im Zuge des Umbaus der B 51 in Hilgen beantragen die Sozialdemokraten die Verlängerung der Buslinie 255 (bisher Opladen — Leichlingen — Witzhelden) bis zum Raiffeisenplatz, als erste direkte Busverbindung nach Leichlingen.

Und im Einklang mit den Genossen in Wermelskirchen spricht sich die SPD auch in Burscheid beim Neubau der Polizeiwache in Heide für eine polizeieigene Autobahnauffahrt aus. Das verspreche Zeitersparnis bei Einsätzen in den Nachbarstädten. „Die Auffahrt soll aber nur der Polizei vorbehalten sein“, so Becker.

Hauptaugenmerk gilt aber der Idee eines Gesundheitstages in der Burscheider Innenstadt. Die SPD will ihn auf möglichst viele Schultern verteilen: Vereine, Parteien, Ärzte, Apotheken, Firmen, die Klinik Wersbach und das neue Bündnis gegen Depression Rhein-Berg, an dessen Spitze Klaus Nierhoff steht, selbst Geschäftsführer einer Firma für Medizintechnik.

Der Gesundheitstag soll Prävention, Diagnose, Information und Fachvorträge verbinden. Beispielsweise müsse das Tabuthema Depression, so Nierhoff, umfassend aufgegriffen werden.

Die Federführung will die SPD aber nicht selbst übernehmen. Die Regie soll bei der Verwaltung liegen oder einem „parteineutralen Gremium“. Für das Logo könne ein Wettbewerb auf Grundschulebene ausgelobt werden. Als Wunschtermin für die Premiere nennt Becker den Frühsommer 2015. Jetzt müssen nur noch die anderen überzeugt werden.

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