Wanderpokal geht zum zweiten Mal an die Jugend

Im Slotcar-Rennen auf der Carrera-Bahn im Racing-Center hatten die Senioren das Nachsehen.

Burscheid. Da flitzten sie um die Kurven, surrten wie die Bienen und ließen die Augen der Zuschauer leuchten wie die der Lenker mit den Fernbedienungen in den Händen.

Auch in diesem Jahr lieferten sich Senioren und Jugendliche im Megaphon-Racing-Center ein spannendes Duell. Auf der fünfzig Meter langen Piste zogen die Modelle der Renn-Autos ihre eleganten Bahnen, an Minatur-Modellen von Zuschauertribünen, Brückenkonstruktionen und Kontrollhäuschen vorbei.

Was von den Besuchern des Jugendzentrums Megaphon das ganze Jahr über fast jeden Tag eifrig genutzt wird, brachte am Dienstag zum zweiten Mal die Generationen zusammen. Wie die etwas älteren Fans dieses faszinierenden Spielzeugs ebenfalls zu diesem Hobby fanden?

Aus dem Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt kam die Anregung, für die interessierten Mitglieder des Bürgerbus-Vereins neben einer gut frequentierten Schwimmgruppe auch diese schönste Racing-Anlage Deutschlands zu ihrem zweiten Jung-Erhaltungs-Zentrum zu wählen.

Die Kooperation mit dem Jugendzentrum Megaphon machte es möglich. Gerhard Wildhusen, als 2. Vorsitzendes des Beirats, konnte noch weitere seiner Kollegen begeistern. Diese Gruppe von etwa acht Teilnehmern kommt jeden dritten Dienstag im Monat um 18 Uhr in die Höhestrasse 56 und lässt sich von den kleinen Formel 1-Flitzern eine Schulstunde in Konzentration erteilen.

Nach vielen Aufwärmrunden fiel um 18.45 Uhr der Startschuss zu den entscheidenden Runden. Je sieben Fahrer aus den Reihen der Jugendlichen sowie der Senioren nahmen an dem Ausscheidungsrennen teil.

Jeder schickte seinen Wagen drei Minuten durchs Gelände. Da hieß es oft: Schnell die Greifzange genommen und den herausgeschleuderten Wagen auf die Kontakte gesetzt.

Obwohl es lange nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aussah, hatte die Jugend am Ende die Karosserie vorn und siegte mit 371 Runden gegenüber der Seniorengruppe, die auf 343 Runden kam. Der Wanderpokal ging also auch diesmal an den Sieger von 2011. Viele Zuschauer hatten sich eingefunden und trugen zu einem rundum gelungenen Abend bei.

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