Aktion: Handwerk lädt zur Gründerwoche

Junge Meister haben gute Chancen — im Kammerbezirk werden 5500 Nachfolger gesucht.

Düsseldorf. Qualifizierte Handwerker, die serviceorientiert sind und beim Kunden eine gute Leistung abliefern, sind gefragt. Das weiß jeder, der auf einen Handwerker angewiesen ist und sich über einen verlässlichen Tipp aus dem Bekanntenkreis freut. Und Handwerker gibt es nicht genug — das belegen rund 5500 Betriebe, für die im Bereich der Handwerkskammer Düsseldorf ein Nachfolger gesucht wird. In Düsseldorf sind es mehr als 600. „Berufsanfänger, die sich bis zum Meister qualifizieren, haben gute Chancen“, sagt Kammer-Sprecher Alexander Konrad. Auf diesen Umstand macht ab Montag die Gründerwoche aufmerksam.

Die Düsseldorfer Kammer ist mit 56 600 Betrieben die größte in Deutschland. Sie erstreckt sich von Kleve, Krefeld und Düsseldorf bis nach Wuppertal und umfasst auch Essen und Oberhausen. Die Experten der Kammer geben interessierten Gründern zahlreiche Auskünfte von betriebswirtschaftlichen und rechtlichen bis hin zu technischen Fragen bis. 2010 fanden 8635 Beratungsgespräche von mindestens drei Stunden statt, insgesamt gab es knapp 100 000 Kurzberatungen, auch telefonisch.

„Ein Drittel aller Firmengründungen werden direkt von der Handwerkskammer betreut“, sagt Konrad. Das liegt auch an der Meistergründungsprämie, bei der 7500 Euro an die Unternehmer fließen — eine Unterstützung des Landes, die nicht zurückgezahlt werden muss. Die Zuversicht unter den Handwerkern ist zurzeit übrigens groß: Die guten Werte der Frühjahrsumfrage wurden jetzt noch einmal übertroffen.

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