Am Donnerstag startet der Weihnachtsmarkt

Die sechs Weihnachtsmärkte öffnen kommende Woche — ebenso wie das Riesenrad.

Düsseldorf. Noch bevor der erste Glühwein ausgeschenkt und die erste Ladung Mandeln gebrannt wurde, sind bereits Parkplätze für knapp 1000 Reisebusse für die Touristen mit einer Leidenschaft für den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt reserviert worden. „Rund die Hälfte kommt aus den Niederlanden“, sagt Eva-Maria Illigen-Günther, Chefin von Düsseldorf Marketing und Tourismus (DMT). Doch auch aus Belgien und Großbritannien machen sich einige vollbeladene Busse auf den Weg in die vorweihnachtliche Landeshauptstadt.

Die hat in diesem Jahr wieder viel zu bieten. Sechs Märkte mit etwa 210 Buden wird es ab Donnerstag in der Innenstadt geben. Besucherzahlen in Millionenhöhe werden dort erwartet. Nach eine Pause gibt es wieder eine Puppenbühne beim Familienmarkt am Schadowplatz (Vorstellungen: dienstags, 14.30 und 15.30 Uhr, sowie sonntags, 12 und 13 Uhr). Während die Buden am 23. Dezember schließen, bleibt die 450 Quadratmeter große Eislaufbahn vor dem Schauspielhaus noch bis zum 6. Januar geöffnet (täglich 11 bis 22 Uhr). Weil ein großer Sponsor abgesprungen sei, werden dafür in diesem Jahr erstmals drei Euro Eintritt fällig.

Oben drauf gibt es in diesem Jahr — unabhängig vom Weihnachtsmarkt — ein Riesenrad auf dem Burgplatz. Am Donnerstag dürfen die Düsseldorfer endlich erstmals in einer der Gondeln Platz nehmen und von oben auf die Stadt blicken. 350 Tonnen wiegt das Riesenrad

Für den Aufbau der 55 Meter hohen Attraktion sind seit Mittwoch dreizehn Monteure täglich zwölf Stunden im Einsatz. Sechs riesige Wassertanks stützen das Gesamtgewicht von 350 Tonnen. An acht Masten mit je 30 Metern Länge wird Freitag die Hauptachse montiert. Daran werden 21 Speichen befestigt, die gemeinsam mit weiteren Verstrebungen das Rad ergeben. „Eine Art Faltkonstruktion“, nennt es Stefan Kern, Technischer Leiter.

Die 42 Gondeln mit je acht Sitzplätzen werden einzeln in das Rad eingehängt. Sie sind verschlossen und beheizt. Bis einschließlich 20. Januar 2013 können die Fahrgäste täglich von elf bis 21 Uhr den Blick aus luftiger Höhe genießen — für vier bis sieben Euro.

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