Anleger um über 30.000 Euro geprellt - wer kennt den Betrüger?

Die Kriminalpolizei fahndet mit Fotos aus Überwachungskameras.

Düsseldorf. Das Kommissariat für Wirtschaftskriminalität führt seit dem vergangenen Jahr ein Betrugsverfahren gegen zwei Männer, die in drei Fällen Anleger um über 30.000 Euro geprellt haben. Einen 35-jährigen Verdächtigen aus Düsseldorf konnten die Spezialisten mittlerweile identifizieren. Nun suchen sie mit Hilfe der Öffentlichkeit seinen Komplizen, der das Geld der Anleger abgehoben hat. Die Täter hatten im vergangenen Jahr zunächst über einen "Strohmann" ein Konto bei einer Bank in Berlin eröffnet. Dies diente ihnen im weiteren Verlauf als "Geschäftskonto".

Sie fälschten Kaufverträge über wertlose Aktien und boten diese telefonisch an. In drei Fällen führte diese Masche zum Erfolg. Auf das Konto flossen rund 30.000 Euro. Die "Anleger" bekamen fingierte Unterlagen in Form von Depotauszügen etc. Weil die Bankangestellten misstrauisch wurden und die Polizei einschalteten, flog der Schwindel auf. Die drei Geschädigten waren bislang noch nicht argwöhnisch geworden.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen führte die Spur zu einem 35-jährigen Verdächtigen aus Düsseldorf. Sein Komplize, der von unterschiedlichen Geldautomaten die Gelder von dem Geschäftskonto direkt nach den Überweisungen abgehoben hatte, konnte bislang noch nicht identifiziert werden. Durch die Veröffentlichung der Fotos des Mannes erhoffen sich die Kriminalbeamten nun Hinweise auf die Identität und den möglichen Aufenthaltsort des Geldabhebers.

Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 23 unter Telefon 0211-8700.

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