Anti-Islam-Demo: Großaufgebot der Polizei in Düsseldorf

Veranstalter der Anti-Islam-Kundgebung ist die Initiative „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz PEGIDA genannt.

Teilnehmer der Aktion "Abendspaziergang" stehen in Düsseldorf vor dem Landtag. Bei der Aktion, die von Islamkritikern gegründet wurde, handelt es sich um einen Ableger der Gruppe "Pegida" aus Dresden (Bild 2).

Teilnehmer der Aktion "Abendspaziergang" stehen in Düsseldorf vor dem Landtag. Bei der Aktion, die von Islamkritikern gegründet wurde, handelt es sich um einen Ableger der Gruppe "Pegida" aus Dresden (Bild 2).

Foto: Caroline Seidel

Düsseldorf (dpa/red) - In Düsseldorf begleitet ein Großaufgebot der Polizei die am Montagabend geplante Anti-Islam-Demonstration sowie die angekündigten Gegenkundgebungen. Mit 1300 Beamten sei es der größte Polizeieinsatz des Jahres in der Landeshauptstadt, sagte Polizeipräsident Norbert Wesseler. Die Polizei geht von insgesamt mehreren tausend Demonstranten aus.

Am 17.11.2014 demonstrierten Tausende in Dresden in der Innenstadt. Sie folgen dem Aufruf der Initiative "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"(PEGIDA).

Am 17.11.2014 demonstrierten Tausende in Dresden in der Innenstadt. Sie folgen dem Aufruf der Initiative "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"(PEGIDA).

Foto: Matthias Hiekel

Sowohl Rechtsextreme als auch etwa Linksautonome werden erwartet. In Düsseldorf haben sich rund eine dreiviertel Stunde vor Beginn der Demonstration ca. 100 Teilnehmer versammelt. Einige mit Deutschlandfahnen. Erwartet werden ca. 1500 Demonstranten. Veranstalter der Anti-Islam-Kundgebung ist die Initiative „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Dem Aufruf haben sich aber auch mehrere rechtsextreme Parteien angeschlossen. Die Gegendemonstrationen werden von einem breiten bürgerlichen Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und Initiativen unterstützt.

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