Das Orientieren und die Beratung stand bei den meisten im Vordergrund. Diese Erfahrung habe man aber auch schon im letzten Jahr gemacht, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

Auch deshalb sei der Großteil der Händler zuversichtlich, dass sich das Geschäft in den nächsten Wochen deutlich steigern wird. Insgesamt rechnet man in Düsseldorf mit einem Umsatz von 800 Millionen Euro während der Vorweihnachtszeit.

Dass die Düsseldorfer durchaus kaufbereit sind, merkte man, wenn man sich am Wochenende in die Innenstadt wagte. Vor allem am Samstag war in der Stadt kaum ein Durchkommen. An den Kassen musste man viel Geduld mitbringen. Meterlange Schlangen waren keine Seltenheit. Denn natürlich waren wieder viele Gäste von außerhalb zum Shoppen nach Düsseldorf angereist.

So auch Giesbert Milius, der mit seiner Frau aus Recklinghausen gekommen ist: „Wir haben gelesen, dass hier am Sonntag geöffnet ist, und waren neugierig“, sagt der 59-Jährige. Viel gekauft haben sie heute aber nicht: „Wir sind nur ein wenig durch die Läden gebummelt und haben uns umgeschaut.“

Auch Viktoria Breizel wollte den Sonntag nutzen, um einkaufen zu gehen: „Ich will endlich mal schon vor Weihnachten alle Geschenke haben“ scherzte sie. Der Wochentag sei ihr da egal: „Die Stadt ist doch eh immer brechend voll. Aber heute geht es einigermaßen.“

Denn so voll wie am Samstag war es am Sonntag nicht. Trotzdem wurde es während der fünf Stunden, in der die Läden öffnen durften (13-18 Uhr) immer wieder eng. Gerade an Nadelöhren wie der Fußgängerampel zwischen Tausendfüßler und Schadowstraße staute es sich regelmäßig.