Die letzten kostenlosen Parkplätze

Nicht überall im Stadtzentrum muss für das Abstellen des Autos gezahlt werden.

Düsseldorf. Wenn Sinan Karakurt Frühschicht hat und morgens gegen halb sechs aus Wuppertal in Düsseldorf ankommt, kann er sich fast immer darauf verlassen, seinen Wagen auf einem der kostenlosen Parkplätze auf der Straße Carlstor, direkt am Spee’schen Graben, abstellen zu können. „Ab Viertel vor sechs bekommt man hier allerdings nichts mehr“, sagt der 42-jährige Vodafone-Mitarbeiter. „Dann muss ich auf unserem Firmenparkplatz parken, der zu Fuß noch mal zehn Minuten von meiner Arbeitsstelle entfernt ist.“

Es gibt sie tatsächlich noch, kostenlose Parkplätze im Zentrum von Düsseldorf. Es sind nicht viele, aber vor allem unter regelmäßigen Pendlern sind sie bekannt. Wenn er Frühschicht hatte, ist Karakurt gegen 14 Uhr wieder am Auto. Fast immer stehen dann schon die nächsten Suchenden an, um sich einen der begehrten Plätze zu schnappen. So zum Beispiel Hans Dieter Druben aus Schwerte. „Ich komme schon seit zehn Jahren her und weiß, dass die Plätze hier um diese Uhrzeit frei werden, wenn die Ersten Feierabend machen“, sagt der 76-Jährige.

Aber auch an anderen Stellen in der City ist Parken gratis möglich, etwa auf der Elisabethstraße zwischen Graf-Adolf-Platz und Herzogstraße. Oder am Fürstenwall zwischen Talstraße und Friedrichstraße. Eine Auflistung gibt es im Internet.

Dass diese Plätze auch in Zukunft kostenlos bleiben, versichert Andrea Blome, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement: „In der Nähe von Geschäften im Innenstadtbereich hat die Stadt ein Interesse daran, dass es Fluktuation gibt — deshalb gibt es dort Parkgebühren. Da beispielsweise am Carlstor aber nur ein Ministerium direkt angrenzt, sind diese Plätze weiter kostenlos“, so Blome.

Kostenfreie Parkplätze finden kann man online unter:

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