Rheinkirmes Düsseldorfer Hooligans an Massenschlägerei beteiligt

Die Polizei bestätigt, das Mitglieder der „Bushwackers“ im Frankenheim-Zelt mitgemischt haben.

Nach WZ-Informationen war eine Hooligan-Gruppe von Fortuna-Fans an der Massenschlägerei im Frankenheim-Zelt beteiligt

Nach WZ-Informationen war eine Hooligan-Gruppe von Fortuna-Fans an der Massenschlägerei im Frankenheim-Zelt beteiligt

Foto: Horst Ossinger

Düsseldorf. An den Auseinandersetzungen am Wochenende im Frankenheim-Zelt auf der Rheinkirmes waren nach WZ-Informationen die „Bushwackers“, eine Hooligan-Gruppe von Fortuna-Fans beteiligt. Diese fühlten sich durch Parolen gegen Düsseldorf provoziert und prügelten sich mit ihren Kontrahenten. Die Polizei bestätigte dies auf Anfrage. „Wir haben ebenfalls Erkenntnisse gewonnen, dass Mitglieder dieser Gruppierung an der Schlägerei beteiligt waren.“

Bei den Verantwortlichen der Rheinkirmes ist nun auch erhöhte Wachsamkeit angesagt: „Wir sind natürlich jetzt sensibilisiert, werden die Situation genau analysieren und wollen auch wissen, welchem Kreis die Personen zuzuordnen sind und wo sie herkommen. Und natürlich auch, ob es einen Zusammenhang mit den Zeltwirten gibt“, sagt Kirmes-Architekt Thomas König.

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Allerdings hält er nichts von überstürzten Maßnahmen. „Wir sind eine offene Kirmes und es kann jeder zu uns kommen, der sich an die Regeln hält. Es kommen auch immer Leute von den Hells Angels zu uns auf den Platz, aber da haben wir auch kein Problem mit.“

„Wir schauen jetzt sicherlich auch etwas genauer hin“, sagt Polizeisprecher Marcel Fiebig, „aber im Zelt ist erst einmal die hauseigene Security zuständig. Aber wenn die um Hilfe schreien, dann kommen wir natürlich.“

Allerdings sieht Fiebig nicht, dass Frankenheim ein Sicherheitsproblem hat: „Das hätte überall passieren können.“

Auch bei Frankenheim macht man sich natürlich seine Gedanken. „Der ganze Abend ist bis zu diesem Zeitpunkt super gelaufen, die Stimmung war toll und die Security hat auch bei diesem Vorfall gute Arbeit geleistet und vorher schon einige Personen aus dem Zelt entfernt“, sagt Bernd Kretzer, PR-Chef der Brauerei Frankenheim. Dennoch wird überlegt, das Sicherheitspersonal am Wochenende aufzustocken.

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