Fett-Angriff auf Koch: 2500 Euro Schmerzensgeld

Chinesen gingen in der Küche aufeinander los.

Düsseldorf. Gute Freunde waren die beiden Köche eines China-Restaurants Am Wehrhahn noch nie. Ihren Höhepunkt erreichten die Streitereien an einem Tag im März. Da ging nämlich angeblich der eine drohend mit dem Kochlöffel auf den anderen zu. Der hingegen holte mit seiner Suppenkelle aus und spritzte dem Löffeldroher heißes Fett aus seinem Wok ins Gesicht. Der Grund des Streits: Der Geschädigte soll dem 53-Jährigen Anweisungen gegeben haben. Diese wollte der Hilfskoch erst ausführen, wenn er seine Frühlingsrollen fertig gebraten hatte. Der Streit eskalierte und endete für einen der beiden Köche im Krankenhaus — mit Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht und an den Armen.

Jetzt muss der Kellenschwinger 2500 Euro Schmerzensgeld an sein Opfer zahlen. Darauf einigten sich die Parteien am Dienstag vor Gericht. Ursprünglich wollte der Geschädigte 25 000 Euro haben.

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