Feuerwehr rettet vier steckengebliebene Tiere an einem Tag

Düsseldorf. Am Montagmorgen waren sechs Retter der Feuerwache Werstener Feld über drei Stunden beschäftigt, um einen seit Tagen vermissten Kater aus einem Lüftungsschacht zu befreien.

Die Feuerwehrleute und Helfer der Stadtentwässerung mit der Besitzerin nach der Rettung des Katers „Dicker“.

Die Feuerwehrleute und Helfer der Stadtentwässerung mit der Besitzerin nach der Rettung des Katers „Dicker“.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Nur durch das Aufschlagen einer Wand konnte der Vierbeiner aus seinem Gefängnis an die glückliche Besitzerin zurückgegeben werden. Bereits vor einer Woche war der Kater ausgebüxt.

Am Montagmorgen rief eine aufmerksame Bewohnerin bei der Feuerwehr an und merkte an, dass sie „Hilferufe“ des Katers aus einem der Schächte hören könne. Die Feuerwehrleute rückten an und fanden in einem 30 mal 30 Zentimeter großem Schacht das völlig verängstigte Tier. Laut Feuerwehrangaben muss der Kater vom Dach aus in den Schacht rund zwölf Meter tief gefallen sein. Mit Hammer und Meißel schlugen die Wehrleute ein Loch in Badezimmerwand eines Mieters, um den Kater „Dicker“ zu retten.

Bei weiteren Einsätzen am Vormittag konnte die Feuerwehr steckengebliebene Tiere befreien. Ein Mauersegler hatte sich auf der Erich-Ollenhauer-Straße in Garath verfangen und konnte nur noch durch Hilfe der Feuerwehr in die Freiheit entlassen werden. Am Benrather Schloss befreiten Feuerwehrleute eine Ente aus dem Regenüberlauf.

Fast gleichzeitig mussten Feuerwehrleute nach Unterbilk zur Stromstraße ausrücken. Ein Falke steckte in einem Gitter fest. Mit wenigen Handgriffen befreite ein Feuerwehrmann den Vogel, der anschließend auf den Rheinwiesen in die Freiheit entlassen wurde.

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