Für ein härteres Vorgehen der Stadt: Im Gleichgewicht

Düsseldorf. Es hat viele gute Gründe gegeben, Sperrbezirke in deutschen Städten einzurichten. Man stelle sich nur einmal vor, wie es auf der Charlottenstraße zugehen würde, wenn der OSD dort nicht kontrollierte.

Man muss kein scheinheiliger Moralapostel sein, um davor zu warnen. Heute hat das Viertel rund um die Meile zwar auch keinen guten Ruf. Aber wer schräges und urbanes Lebensgefühl mag, der kann dort um die Häuser ziehen, ohne sich unsicher fühlen zu müssen oder ständig belästigt zu werden.

Dass die Situation einigermaßen im Gleichgewicht ist, liegt aber eben auch an den Kontrollen der Ordnungsbehörden. Sicher, Verdrängung alleine ist kein Konzept. Vor allem muss es alternative Orte für Prostitution geben, Köln hat mit den anfangs belächelten Verrichtungsboxen vorgemacht, wie das aussehen kann — es ist die schlechteste Variante nicht.

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