Gefangener verletzt sich mit Messer

Er hatte versucht, am Flughafen einen Rucksack zu klauen.

Düsseldorf. Ein 19-jähriger Mann hat sich am Wochenende im Gewahrsam der Bundespolizei am Flughafen selbst mit einem Taschenmesser schwer verletzt.

Der Staatenlose, der in Zwickau lebt, war am Samstagabend im Terminal festgenommen worden. Dort hatte er versucht, einem Reisenden den Rucksack zu stehlen — war allerdings an dessen heftiger Gegenwehr gescheitert. Auf der Flucht stellte ihn eine Streife der Bundespolizei und brachte ihn in die Diensträume, wo er nach weiterem Diebesgut durchsucht werden sollte.

Dazu nahmen die Beamten ihm die Handfesseln ab. In einem unbeobachteten Moment zog der junge Mann ein Taschenmesser mit einer etwa sechs Zentimeter langen Klinge und stach sich selbst in den Bauch. Dann drohte er, sich die Kehle durchzuschneiden.

Mit Hilfe von Pfefferspray überwältigten ihn die Polizisten. Der 19-Jährige wurde von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus überstellt. Es besteht keine Lebensgefahr.

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