Gericht: Kiffender Polizist muss 5850 Euro zahlen

Kollegin hatte 30-Jährigen angezeigt.

Düsseldorf. Von einer Kollegin wurde ein 30-jähriger Polizeibeamter aus Düsseldorf angezeigt, weil er bei einem Urlaub in den Niederlanden mehrfach Marihuana geraucht haben soll. Am Mittwoch gab es die Quittung dafür: Eine Geldstrafe von 5850 Euro muss der Ordnungshüter zahlen.

Da sich diese zudem auf 90 Tagessätze aufteilt, ist der 30-Jährige somit vorbestraft. Bei einer Hausdurchsuchung hatte man bei dem Polizisten nicht nur 2,5 Gramm Marihuana, sondern auch noch ein verbotenes Butterfly-Messer und mehrere Patronen gefunden. Das brachte ihm auch noch eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Der 30-Jährige hatte die Aussage in dem Prozess verweigert. Für die Kollegin, die das Verfahren ins Rollen brachte, begann mit der Anzeige ein Spießrutenlauf. Sie hat nicht nur einen großen Teil ihres Freundeskreises verloren. Auch an ihrer Dienststelle im Bergischen Land bekomme sie „keinen Fuß mehr in die Tür“, so beklagte es die Staatsanwältin. Darum sei sie als Zeugin auch absolut glaubwürdig.

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