Jetzt heißt es: Akten fressen

Was OB Geisel und Kämmerer Abrahams bislang an Vorschlägen zur Etatkonsolidierung vorgetragen haben, ist dürftig. Natürlich muss man bei Töchtern wie der Stadtsparkasse darauf pochen, dass die mal wieder mehr vom Gewinn an Mutter Stadt abführt.

Und natürlich müssen die Arbeitsabläufe im riesigen Verwaltungsapparat so effizient wie möglich organisiert werden. Aber mit so kleinem Kaliber kompensiert man nicht die aktuellen Einnahme- und Ausgabenprobleme. Mehr Akribie, mehr Fantasie sind an der Verwaltungsspitze gefragt — auch wenn Düsseldorf von einer echten Finanzkrise noch sehr weit entfernt ist.

Dafür muss der neue OB als Seiteneinsteiger vielleicht noch das rechte Maß zwischen den Rollen des Repräsentanten und des Verwaltungschefs finden, sprich: Weniger Außentermine, dafür mehr Akten fressen am Schreibtisch.

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