Kleiderkiste nach Renovierung moderner und gemütlicher

Im Haus des Kinderschutzbundes kann wieder günstig Kinderkleidung gekauft werden. Ein T-Shirt kostet beispielsweise gerade mal 50 Cent.

Kleiderkiste nach Renovierung moderner und gemütlicher
Foto: David Young

Düsseldorf. Da vergehen nur ein paar Monate, schon passt der Kleine nicht mehr in die Jeans und auch die Schuhe drücken schon. Wer kleine Kinder hat, kennt das Problem. Aber immer neue Sachen zu kaufen, kann ganz schön ins Geld gehen. Und wohin mit den alten Sachen?

Die Kinderkleiderkiste in Lierenfeld bietet für beides eine Lösung. Hier können alte Sachen als Spende hingebracht und neue und gebrauchte Sachen für wenig Geld gekauft werden. Nach der Renovierung hat sie nun wieder geöffnet.

„Wenn Leute Kleider bringen, schauen wir uns die an und sortieren sie erstmal“, sagt Jessica Szopinski, die Leiterin der Kinderkleiderkiste. Sachen mit Flecken oder Löchern können nicht mehr weiterverkauft werden. „Die geben wir, wenn sie sonst in Ordnung sind, an die Diakonie oder das Asylheim hier in der Nähe“, so Szopinski. Die Kleider, die für den Verkauf geeignet sind werden dann nach Größe in die Regale geräumt. „Ein T-Shirt kostet hier etwa 50 Cent“, sagt Szopinski.

Ein Langarmshirt sei für einen, eine Jeans für 1,50 Euro zu haben. Je nach Qualität, Zustand und Größe variieren die Preise aber. „Wir haben eine größere Spende mit ganz neuen Sachen von einer Boutique bekommen, da kostet ein T-Shirt dann vielleicht fünf Euro“. Aber auch Spielzeug, Bücher und Schuhe werden hier verkauft. Um hier einkaufen zu können, sei kein Düsselpass oder Sozialhilfeausweis nötig. Das Angebot richte sich an alle Familien. Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen an die Projekte des Kinderschutzbundes.

Auch Skaiste Hahn nutzt die Kinderkleiderkiste gerne. „Hier gibt es gute Sachen für wenig Geld“, so Hahn. Ihre Tochter ist acht Jahre alt. Auch an Freundinnen habe sie das Angebot des Kinderschutzbundes schon weiterempfohlen. Die Kinderkleiderkiste komme bei den Familien gut an, sagt Szopinski. Jeden Donnerstag kämen etwa zehn bis zwanzig Eltern aus der Umgebung zum Verkauf in der Posener Straße. Mit den neuen Regalen und den Fenstern, die eingebaut wurden, sei der Raum jetzt auch viel gemütlicher geworden.

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