Achenbach-Verteidiger bestreitet Vorwürfe

Düsseldorf. Eine der spektakulärsten Affären der Kunstszene wird seit Dienstag vor Gericht verhandelt. Auf der Anklagebank sitzt der prominente Kunstberater Helge Achenbach. Er soll laut Anklage schwerreiche Kunden bei Geschäften mit Kunst und Oldtimern um Millionen betrogen haben.

Helge Achenbach (r.) hatte am Dienstag seinen ersten öffentlichen Auftritt seit der Inhaftierung im Juni.

Helge Achenbach (r.) hatte am Dienstag seinen ersten öffentlichen Auftritt seit der Inhaftierung im Juni.

Foto: Roland Weihrauch

Ein halbes Jahr nach der Inhaftierung Achenbachs hat jetzt am Landgericht Essen der Prozess gegen Deutschlands bekanntesten Kunstberater begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 62-Jährigen Betrug in fast 30 Fällen sowie Urkundenfälschung und Untreue vor.

Hauptgeschädigter soll der 2012 gestorbene Aldi-Erbe Berthold Albrecht gewesen sein. Ihn soll Achenbach laut Anklage bei der Vermittlung von 14 Kunstwerken und neun Oldtimern um insgesamt 22,5 Millionen Euro betrogen haben. Die Anwälte Achenbachs wiesen bisher alle Vorwürfe zurück.

Achenbachs Verteidiger hat gerade eine Erklärung abgegeben. Er hat erneut die gegen seinen Mandanten erhobenen Vorwürfe bestritten. Achenbach will am Montag aussagen.

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