Kunst muss auch praktisch sein

In den 1990er Jahren hatte die Stadt ein Herz für Kunst. So bekam die Freitreppe am Burgplatz ihre Farbpunkte. Auch die U-Bahn wurde verschönt, mit wunderbaren Bildern. Das alles war gut gemeint, aber untauglich.

Ein Kommentar von Helga Meister.

Ein Kommentar von Helga Meister.

Foto: nn

Denn Acryl- wie Ölfarbe verschmutzen. In der U-Bahn wird bei jedem Auftauchen einer Stadtbahn im Tunnel der Staub aufgewirbelt und bleibt an der immer dunkler werdenden Malerei hängen. Die Farbtupfer am Burgplatz sind ungeschützt den Schmutzfinken ausgeliefert. Das Fazit: Kunstwerke im öffentlichen Raum müssen praktisch in den Folgekosten sein. Sie sind geradezu hässlich, wenn die falschen Materialien benutzt sind.

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