Lieferservice: Viele Geschäfte bringen die Lebensmittel nach Hause

Umfrage des Seniorenbeirats ist abgeschlossen. Es gibt Anbieter für das gesamte Stadtgebiet.

Düsseldorf. Wenn Horst Grass, Vorsitzender des Düsseldorfer Seniorenbeirats, ein Problem anpacken will, dann macht er es gründlich. Jetzt freut er sich, dass es um den Lieferservice von Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs in der Landeshauptstadt viel besser bestellt ist, als er und viele Senioren vor wenigen Wochen noch dachten.

Herausgekommen ist dies bei einer Umfrage des Seniorenbeirats, die auch bei WZ mobil vor Ort in Kaiserswerth unterstützt worden war.

Inzwischen haben sich viele Geschäfte (siehe Liste im Kasten) und Senioren bei Grass und Seniorenbeirätin Ulrike Schneider gemeldet. "Vor allem in den nördlichen Stadtteilen Kalkum, Angermund und Wittlaer sowie im Süden in Benrath und Garath ist der Bedarf bei den älteren Menschen groß, dass man ihnen die Sachen günstig nach Hause bringt", betont Grass. Er stellt fest: Das ist überall möglich, "auf diesem Sektor gibt es keine Versorgungslücke."

Bei der Umfrage und bei WZ mobil war deutlich geworden, dass die älteren Menschen die telefonische Bestellung gegenüber dem Internet bevorzugen. "Ich habe bei den Seniorennetzwerken erfahren, dass nur rund 35 Prozent der über 65-Jährigen das Internet nutzen", sagt Grass. Allerdings erwartet er, dass sich der Anteil der älteren Internetnutzer erhöht, da auch die Nachfrage nach den Kursen in den Zentren plus zurzeit steige.

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