So wie Marion Clay geht es auch einigen anderen Ehemaligen, die an diesem Abend ihren Weg in die Tonhalle gefunden haben. Nicht alle hatten dabei eine so lange Anfahrt. Henny Rönneper etwa war 21 Jahre Lehrerin am Luisen-Gymnasium. Seit 2001 ist sie im Ministerium für Schule und Weiterbildung für den Bereich Fremdsprachen tätig und sieht das Gymnasium in der Carlstadt als wichtigen Kooperationspartner für neue Ideen und Projekte. Auch persönlich fühlt sie sich dem Gymnasium noch sehr verbunden. „Ich bin immer noch eine Luise“, erklärt sie und lacht.

Auch die ehemalige DGB-Vizevorsitzende Ursula Engelen-Kefer ist unter den Gästen anzutreffen, die in gespannter Erwartung auf das große Fest in kleinen Gruppen zusammenstehen. Sie hat 1961 ihr Abitur an der Schule gemacht, zu ihren ehemaligen Klassenkameradinnen hat sie allerdings keinen Kontakt mehr. „Damals haben aber auch nur drei oder vier andere bis zum Abitur durchgehalten. Das war ja noch eine reine Mädchenschule zu der Zeit“, erklärt sie.

Das ist seit geraumer Zeit anders, und so waren neben Lehrern und Eltern sowohl Schülerinnen als auch Schüler an der Planung und Durchführung des abendlichen Bühnenprogramms beteiligt. Ein Jahr lang wurde getüftelt und geplant, um die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis für die rund 1700 Gäste zu machen. Im Laufe des Jahres hatte es dabei auch schon einige andere Aktionen für das Jubiläum gegeben, wie zum Beispiel die Komposition einer eigenen Hymne.

“ Eine ausführliche Berichterstattung zu den Jubiläums-Feierlichkeiten lesen Sie in unserer Montagsausgabe .