Neues Wohnquartier mit Seeblick

Die Vermarktung von Parklane beginnt am Sonntag.

Düsseldorf. Mit der ersten Verkaufseröffnung an den kommenden Pfingstfeiertagen jeweils von 11 bis 16 Uhr beginnt die Vermarktung des Derendorfer Quartiers „Parklane“ an der Tannenstraße. „Wir würden gerne in diesem Jahr anfangen zu bauen“, erklärt Hans Burow, Geschäftsführer der zuständigen Firma Gentes Wohnen.

Die Bauanträge seien gestellt. Mit einer Fertigstellung vor 2013 sei aber nicht zu rechnen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Ulanenkaserne entstehen zwölf Häuser (ab 780 000 Euro), 40 Wohnungen (3300 bis 3600 Euro pro Quadratmeter) und vier Penthausappartements (4200 bis 4500 Euro pro Quadratmeter).

Besonderer Reiz bei der Verwirklichung: Das gesamte Areal steht unter Denkmalschutz. „Für uns war deshalb wichtig, dass der Dialog zwischen Geschwister-Scholl-Haus und der historischen Reithalle erhalten bleibt“, so Architekt Jörg Toepel.

Hierfür sorgt freie Sicht über einen kleinen See. Die künftigen Eigentümer der Wohnungen der „Seasideflats“ schauen auf einen 37 mal 50 Meter großen Wasserspiegel.

Da sich durch diesen Bereich ein öffentlicher Weg schlängelt, soll zehn Meter hoher Bambus darin auf einer Insel („Long Island“) „wie ein grüner Vorhang“ die private Wohnatmosphäre konservieren.

Überhaupt dominiert im Innenraum Ruhe und Natur. Toepel: „Der gesamte Innenbereich bleibt vom Autoverkehr ausgeschlossen.“ Unter dem See befindet sich eine Tiefgarage, von der die Häuser direkt erschlossen werden können. Die Penthausappartements sogar mit dem Aufzug bis in die Wohnung.

Besonderheit bei der Außengestaltung durch den Denkmalschutz: Balkons und Loggien bleiben in der Fassade. Bei den Gebäuden dominieren kubische Formen, die Fassaden werden in Naturstein gehalten.

Große Flächen gibt es auch in den 90 bis 180 Quadratmeter großen Wohnungen: Rund 50 Quadratmeter davon sind die zentralen Räume groß und sollen Familien flexible Möglichkeiten zur Abtrennung bieten.

Geheizt wird mit Fernwärme. Gentes plant, die Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit einem goldenen Zertifikat aufwerten zu lassen.

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