Düsseldorf Rheinbahn: Vor dem Umzug kommt das Ausmisten

Akten aus rund 40 Jahren müssen sortiert werden.

Düsseldorf. Es ist gut 40 Jahre her, dass die Rheinbahn zuletzt ihren Firmensitz verlegt hat. Damals vom Ludwig-Loewe-Haus am Hauptbahnhof in die neue Zentrale in Oberkassel. Doch neu ist lange her: Nach vier Jahrzehnten ist der Lack ab — und sind die Keller voll von Akten. Denn wie vielen Privatleuten, so geht es auch Firmen: Ausgemistet wird erst, wenn ein Umzug ansteht.

Und so gibt es für das Jahr 2017, wenn die Rheinbahn das Haus in Oberkassel aufgibt und ins neue Domizil in Lierenfeld zieht, auch noch keinen detaillierten Zeitplan. „Damit beschäftigen wir uns noch nicht konkret“, sagt Sprecher Eckhard Lander. Denn zunächst müsse der Altbestand sortiert werden. In Klardeutsch: „Wir müssen in großem Stil entrümpeln.“

Laut Lander umfasst der Bestand diverse alte Fachbücher, volle Jahrgänge der Mitarbeiterzeitung (außer aus der NS-Zeit) und sonstige Archivalien aller Art. „Auch das Vorstandssekretariat zieht teilweise kilometerlange Akten im Keller hinter sich her.“ Was davon wird noch gebraucht, was kann weg? „Wir rufen die Kollegen jetzt schon dazu auf, in Zweifelsfällen den Finger zu heben.“ Man werde das historische Material entweder Hans Männel vom Verein „Linie D“ vorlegen. Oder aber gegebenenfalls dem Stadtarchiv überlassen.

Ansonsten wird derzeit die Innenarchitektur des Neubaus geplant. Gibt es transparente Wände zum Flur? Gibt es Schallschutz in den Räumen? Wie ist der Zuschnitt? Diese Fragen sind aktuell in der Klärung.

Mehr zum Umzug: http://bit.ly/1IHzB18

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