Riesen-Chaos am Knotenpunkt blieb aus

Am Wochenende war die Stadt für Bahn- und Autofahrer schwer erreichbar.

Düsseldorf. Es schüttete seit Stunden. Die Nässe und Kälte kroch überall hin. Doch die Männer von der Rheinbahn nahmen kaum Notiz davon.

Es wurde gebaggert, gebohrt und gemessen. Im Bauwagen bei der kurzen Kaffeepause herrschte Stress. Denn der Zeitdruck für den Umbau war groß.

Am Wochenende wurden die Gleise am Jan-Wellem-Platz neu verlegt. Weil der Strom komplett abgestellt werden musste, fuhren sieben Bahnlinien eine Umleitung.

Doch trotz der Sperrung des Knotenpunktes in der Innenstadt gab es kaum Probleme. Lediglich am Freitag Abend herrschte ein wenig Verwirrung rund um den Jan-Wellem-Platz.

"Da mussten wir einige Male aufklären, wie die Menschen nach Hause kommen und von wo die Bahnen jetzt fahren", sagt Projektleiter Jörg Heinecke. "Da wurde das Murren schon mal lauter, aber so ist das halt, kann man ja auch verstehen."

Am Samstag und Sonntag liefen zwar auch immer mal wieder Menschen etwas plan- und hilflos umher, doch einer der 46 Bauarbeiter half stets gern weiter. Gestern war auch die Berliner Allee für Autos ab der Immermannstraße in Richtung Norden gesperrt. Größere Staus blieben aber auch dort aus.

Gestern Nachmittag war sich Heike Schuster von der Rheinbahn sicher: "Wir sind gut in der Zeit, es läuft alles bestens, wir sind voll im Plan", sagt sie. "Bis zum Betriebsstart heute um 4 Uhr liegen die Gleise." Dann entfällt auch endlich wieder der lästige Rundlauf um die Riesenbaustelle.

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