Sex-Club um 33.990 Euro an einem Abend geprellt

Trio steht seit gestern wegen Betrugs vor Gericht.

Düsseldorf. Es gibt Anlagebetrüger, bei denen die ergaunerten Gelder in dunklen Kanälen verschwunden sind. Bei einem Trio (33 bis 50 Jahre alt), das sich seit Mittwoch vor dem Landgericht wegen Betruges und Urkundenfälschung verantworten muss, lässt sich verfolgen, wo ein Teil der Beute geblieben ist. 33 990 Euro wurden in einem Etablissement an der Rethelstraße ausgegeben — in nur einer Nacht.

Mit einem gefälschten slowenischen Pass soll sich ein 33-Jähriger unter falschem Namen eine Kreditkarte mit Konto angeschafft haben. Darüber wurden verschiedene Geschäfte abgewickelt. So soll Kunden versprochen worden sein, dass man ihre fast wertlosen Aktien in Papiere einer amerikanischen Bank oder eines Autokonzerns umtauschen könne.

In 14 Fällen soll das auch geklappt haben. Das Trio soll mehr als 220 000 Euro eingenommen haben. Die versprochenen Aktien und Zertifikate seien allerdings nie übergeben worden. Dafür wurde mit der Kreditkarte und einem falschen Ausweis in nur einer Nacht die horrende Summe in dem Sex-Club bezahlt. Der Prozess wird fortgesetzt. si

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