Es handelt sich um eine der letzten Baustellen an der Oberfläche der unterirdischen Bahn. Am 18./19. Oktober wird nach den Plänen der Verantwortlichen auch die Baustelle an der Kasernenstraße aufgelöst.

Ganz beendet werden die Arbeiten an der Oststraße/Ecke Schadowstraße allerdings noch nicht, da zwei Zu- bzw. Ausgänge des bereits fertiggestellten unterirdischen Bahnhofs aufgebrochen werden müssen. Auf der südlichen Seite der Schadowstraße (also an der Verbindung zur Oststraße) sind sie bereits fertig, auf der anderen Seite noch nicht. Deshalb auch die aktuelle Verlegung der Baustelle.

Projektleiter Gerd Wittkötter: „Dafür werden wir aber nicht so viel Verkehrsfläche in Anspruch nehmen wie bislang auf der anderen Seite. Es wird sich alles wieder aufweiten.“ Insbesondere der Bürgersteig sei lediglich betroffen. Dort müssten auch die Versorgungsleitungen verlegt werden.

Ein letztes Mal vor der Verlegung in den Untergrund werden auch die Führungen der Straßenbahnen geändert. „Ein Gleis wird begradigt“, sagt Rheinbahn-Sprecherin Heike Schuster. In der Vergangenheit hatten hier immer wieder Fahrgäste verschiedener Linien beklagt, dass sie durch die Verschwenkungen in den Bahnen regelrecht hin- und hergeschleudert wurden. Wie die WZ berichtete, rutschen manche Fahrgäste von den Sitzen auf den Boden. Eine Frau wurde dabei sogar verletzt.

Zumindest eine dieser Verschwenkungen soll jetzt begradigt werden. Zwischen Ost- und Kölner Straße sind die neuen Gleisführungen bereits zu sehen. Auch die Asphaltierung ist dort bereits recht weit fortgeschritten. „Das sind aber bislang nur Vorarbeiten“, so Schuster. Endgültig „umgestellt“ werde vom 25. bis 28. September. An dem Wochenende wird es im Bereich Wehrhahn/Kölner Straße auch zu Sperrungen für den Straßenbahnverkehr kommen.

Unterdessen sind die Gesamtarbeiten an der Wehrhahn-Linie zumindest in dem Zeitplan, der zuletzt von den Verantwortlichen genannt worden war. „Wir werden Ende 2015 in Betrieb gehen“, sagt Wittkötter.