Integration II: Auch zwei Gymnasien fördern speziell Migranten

Die RAA vermittelt Kindern die passende Schule.

Düsseldorf. In immer mehr Klassen an immer mehr Düsseldorfer Schulen lernen Kinder unterschiedlicher Muttersprache - von der Grund- über die Haupt- bis zu Gesamtschule und Gymnasium.

Wichtigste Anlaufstelle für Eltern und Kinder, die aus dem Ausland stammen und hier eine Schule suchen ist die RAA, die Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (Burgplatz 2, Telefon 89-24063). Die RAA berät, entwickelt Konzepte zur Mehrsprachigkeit und vermittelt vor allem eine geeignete Schule mit starker Förderung in Deutsch.

Die gibt es in Düsseldorf an diversen Schulen, im gymnasialen Bereich am Lessing-Gymnasium in Oberbilk und am Kaiserswerther Theodor-Fliedner-Gymnasium. Können Kinder beziehungsweise ihre Eltern die entsprechende Begabung und Eignung nachweisen, etwa anhand von Zeugnissen aus dem Herkunftsland und Gesprächen bei der RAA, steht der Oberschul-Laufbahn nicht mehr viel im Wege.

Aus den Gymnasien sind immer wieder bemerkenswerte Erfolgsstorys zu hören - so von Schülern, die noch mit 13 Jahren fast kein Deutsch sprachen, in der Oberstufe aber zu den Leistungsträgern gehören. Unterstützt werden sie etwa am "Lessing" durch sechsmonatige Deutsch-Intensivkurse mit 20 Stunden pro Woche samt (freiwilliger) vierstündiger Anschlussförderung an zwei Nachmittagen.

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