Endspurt für den Schulpreis

Auszeichnung: Alle Schulen können sich bewerben. Die Frist endet am Freitag, den 18.Januar.

Düsseldorf. In den Weihnachtsferien haben einige Lehrer noch mal über das, was ihre Schule leistet, nachgedacht und sich jetzt für den 1.Düsseldorfer Schulpreis beworben. Höchste Zeit, denn die Bewerber-Frist endet in der kommenden Woche am 18.Januar. 35Schulen mit mehr als 80Projekten haben sich bislang gemeldet. Insgesamt 15000Euro gibt es bei der gemeinsamen Aktion von WZ und Electronic Partner zu gewinnen. Mitmachen können alle Schulformen - von Grund- und Gesamtschulen über Gymnasien und Förderschulen bis hin zu Berufskollegs.

Eine kleine Auswahl aus der Bewerberliste: Drei Förderschulen, die Theodor-Andresen, die Franz-Marc-, und die Mosaikschule, haben eine gemeinsame Bewerbung losgeschickt. Auch das ist möglich. Die drei Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung haben sich für ihre Kinder auf die Fahne geschrieben: durch Sport Erfolgserlebnisse, Freude und Leistungsbereitschaft zu vermitteln. Das Angebot kann sich sehen lassen: Fußball und Hockey gehören ebenso zum Programm wie Skifahren, Schwimmen und ein dreitägiges Spiel- und Bewegungsfest. Für Kinder, die nicht so leicht lernen wie andere Schüler, eine große Hilfe.

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium hebt in seiner Bewerbung die Zusammenarbeit älterer und jüngerer Schüler hervor. Die Schule hat ein Patensystem für die Klassen 5 und 6 entwickelt, bei dem Jugendliche aus der Stufe10 die Jüngeren unterstützen. Besonders schön für Scholl-Chef Hans Hermann Schrader: Ehemalige Schüler übernehmen auch nach dem Abi noch soziale Verantwortung. Sie unterstützen ihre früheren Lehrer auf Klassenfahrten.

An der Dumont-Lindemann-Hauptschule organisieren Schüler und die Hauswirtschaftslehrerin seit zwei Jahren ein Schülercafé. Die Schüler besorgen gesunde Kost und kümmern sich um Einkauf, Abrechnung und Kontoführung. Schulleiterin Gabriele Lamottke schreibt: "Die Schüler sind hochmotiviert, bekommen Einsicht in den kaufmännischen Bereich und lernen gesunde Ernährung kennen."

An die technische und handwerkliche Begabung der Mädchen glaubt man fest am Heinrich-Hertz-Berufskolleg. Dort haben Lehrer festgestellt, dass sich die Mädchen entgegen der eigenen Überzeugung oft "sehr geschickt" anstellen. Daher will das Berufskolleg die Mädchenförderung weiter ausbauen. Den ersten Schritt ist die Schule schon vor Jahren gegangen, als sie einen Schnuppertag für die Mädchen der Stufe8 der Anne-Frank-Realschule eingeführt hat. Mittlerweile gibt es außerdem eine Technik-AG und den Girls’ Day.

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