Fußball: Benjamin Baltes spielt jetzt beim Rather SV

Trotz der Ex-Profis setzt Trainer Christian Schmitz sein Team nicht unter Druck.

Düsseldorf. Der Rather SV setzt mal wieder Maßstäbe. Unter der Woche gab der Fußball-Bezirksligist die Verpflichtung von Benjamin Baltes bekannt. Der Ex-Profi kommt mit sofortiger Wirkung vom KFC Uerdingen und hat sich bereits akklimatisiert, weil er seit längerer Zeit am Waldstadion mittrainiert.

Zuletzt war Benjamin Baltes fast neun Monate zum Zuschauen verdammt, weil er vom Regionalligisten Uerdingen suspendiert und ihm die Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb verweigert wurde. Doch weil der 30-Jährige schon seit einigen Wochen mit dem Team trainiert, ist sich Trainer Christian Schmitz sicher, „dass wir mit ihm in der Offensive noch mal brutale Qualität hinzugewinnen und noch variabler werden. Er hängt sich voll rein, wie auch die anderen Erfahrenen wie Ben Abelski, Daniel Wilczek oder Marcel Podszus. Diese Jungs, die schon mal höher gespielt haben, müssen den Rest führen.“

Gegen den starken Aufsteiger FC Maroc klappte das am ersten Spieltag schon mal gut. Nach dem 3:1-Arbeitssieg waren alle froh, die ersten drei Zähler eingetütet zu haben. Christian Schmitz hofft, dass der Weg, bei den Neuzugängen diesmal nicht allein auf die ganz großen Namen zu setzen, der richtige ist: „In der Vorbereitung haben wir sechs Mal die Woche trainiert. Und die Trainingsbeteiligung war super. Zudem haben wir Teambuildingmaßnahmen durchgeführt, damit nicht dasselbe passiert wie letztes Jahr.“

Bei der Formulierung des Saisonzieles stapelt Schmitz dennoch übertrieben tief: „Platz fünf wäre okay. Vierzig Punkte sind erst einmal das Ziel. Wenn wir die haben, können wir weitersehen. Wir müssen dieses Jahr nicht aufsteigen. Wir haben es in den letzten vier Jahren geschafft, dass es im Umfeld ruhig ist. Das ist schon eine Leistung.“

Am Sonntag geht es zum SV Hösel, der nach seinem 5:2-Auswärtssieg in Bösinghoven ebenfalls mit breiter Brust auftritt. Simon Atiye fällt mit einem Muskelfaserriss für mindestens zwei Wochen aus.

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