Jugendfussball „Champions Trophy“: Finale ist das Ziel für van Lent

Das Team aus Gladbach muss sich dafür bei der „Champions Trophy“ gegen internationale U 19-Konkurrenz durchsetzen.

Düsseldorf. Vorfreude und Spannung steigen langsam ins Unermessliche. Am Donnerstag um 18.15 Uhr erfolgt der erste Anpfiff der 53. Auflage der „U 19 ChampionsTrophy“. Während die teilnehmenden Mannschaften (“ siehe Infokasten) alle angekündigt haben, mit allen ihren Top-Spielern zu erscheinen, ist nur noch ungewiss, ob auch Petrus sich von seiner besten Seite zeigt. „Ein paar Sonnenstrahlen mehr hätte der Platz gut vertragen können“, sagte Turnierchef Martin Meyer vom Ausrichter BV 04 . „Aber das wird keinen Spieler stören, zumal alles andere für ein großartiges Turnier bereitet ist.“

Ein Turnier-Neuling ist Arie van Lent. Der Ex-Bundesliga-Torjäger von Borussia Mönchengladbach trainiert jetzt die U 19 des fünfmaligen Deutschen Meisters. „Ich bekomme zwar Ärger mit meiner Frau, weil wir diesmal die Ostereier auf dem Turnierrasen suchen müssen, aber für unsere Mannschaft ist das schon einer der Höhepunkte des Jahres“, sagt der 44 Jahre alte Niederländer, der sich an seinem Vorgänger messen lassen muss. Denn unter Horst Steffen erreichte Gladbachs U 19 vor zwei Jahren das Finale und unterlag dort der japanischen Hochschulauswahl.

„Das Finale sollte also unser Anspruch sein.“ Und van Lent sieht es auch so, dass sich der deutsche Fußball-Nachwuchs im internationalen Vergleich keineswegs verstecken müsse.

Während die Gladbacher es unter anderem mit dem Titelverteidiger aus Salzburg zu tun haben, spielt Fortunas U 19 gegen den Geheimfavoriten aus Sao Paulo und das stark eingeschätzte Besiktas Istanbul. Wie die Gladbacher hatten die Düsseldorfer das eigentlich für nächste Woche Mittwoch vorsehene Ligaspiel (gegen den 1. FC Köln/2:1-Sieg) verlegt, um sich ganz auf das Turnier konzentrieren können.

„Diese Spiele gegen internationale Konkurrenz dieser Größenordnung sind für meine Jungs wie Länderspiele“, sagt Fortunas Trainer Sinisa Suker, der bereits zum zehnten Mal mit einer Mannschaft von Fortuna an diesem Turnier teilnimmt, das übrigens erstmalig ab Samstag im Livestream auch im Internet zu sehen ist. Einen Tipp wollte Suker nicht wagen. „Angesichts der Klasse des Turniers wäre es noch nicht einmal eine Schmach, Letzter zu werden.“

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