DEG erkämpft zwei Punkte

3:2-Penaltysieg gegen München und eine Hiobsbotschaft: Verteidiger Drew Paris fällt bis auf weiteres verletzt aus.

Düsseldorf. Spannung pur im Rather Dome, mit einem überragenden Torhüter Bobby Goepfert und einem Happy End: Die Düsseldorfer EG siegte nach Penaltyschießen mit 3:2 (1:1, 0:1, 1:1/0:0/1:0) gegen den EHC München und holte in der Deutschen Eishockey Liga zwei wichtige Punkte. Die DEG erwischte einen guten Start. Es waren gerade 147 Sekunden gespielt, als die erste Angriffsreihe mit Daniel Kreutzer, Andreas Martinsen und Ashton Rome zuschlug. Eine schnelle Kombination schloss Martinsen auf Pass von Rome mit seinem ersten Saisontreffer ab.

So konzentriert das Brittig-Team begann, umso leichtsinniger agierte es kurz danach bei Powerplay. Als München nach einem Kniecheck von NHL-Zugang Blake Wheeler gegen DEG-Verteidiger Drew Paris fünf Minuten in Unterzahl war, passierte es. Daniel Kreutzer verlor in der Angriffszone den Puck, Mike Kompon gewann das Laufduell gegen Bernd Ebner, und DEG-Torhüter Bobby Goepfert ließ die Hartgummischeibe zum 1:1 (13.) durch die Schoner rutschen.

Eine Hiobsbotschaft gab es dann in der ersten Drittelpause. Wegen einer Innenbandverletzung fällt Drew Paris bis auf weiteres aus. Das Verletzungspech hat also weiter zugeschlagen. Paris ist nach Michael Catenacci, Tino Boos, Colin Long, Henry Martens und Alexander Preibisch aktuell der sechste Ausfall. Aber die Mannschaft versuchte die nominelle Schwächung durch Einsatzwillen zu kompensieren. Unermüdlich angefeuert von den Fans, erhöhte die DEG im Mittelabschnitt nach und nach das Tempo.

Den nächsten Treffer erzielten allerdings die Gäste in Überzahl, als Marian Bazany auf der Strafbank saß. Erneut Mike Kompon bugsierte den Puck durch die Schoner von Bobby Goepfert. Die DEG drückte auf den Ausgleich. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit konnte Nachwuchsspieler Manuel Strodel Münchens Jochen Reimer im Tor zum 2:2 überwinden. Eine Matchstrafe kassierte in der Verlängerung DEG-Verteidiger Marc Zanetti nach einem üblen Ellbogencheck gegen Münchens Viktor Ekbom.

Die beste Saisonkulisse erwartet die DEG am Sonntag (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin. Das Spiel gegen den Deutschen Meister werden im Rather Dome über 7000 Zuschauer verfolgen.

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